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    Effektive Personalführung nach TVöD-Richtlinien

    24.11.2025 55 mal gelesen 0 Kommentare
    • Die TVöD-Richtlinien fördern eine transparente Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern.
    • Regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote sind essenziell für die Entwicklung der Mitarbeiterkompetenzen.
    • Ein wertschätzendes Arbeitsumfeld steigert die Motivation und Bindung der Angestellten an das Unternehmen.

    Eingruppierung von Leitenden Beschäftigten gemäß TVöD

    Die Eingruppierung von Leitenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist ein zentraler Aspekt des TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst). Sie definiert, wie Führungskräfte in verschiedenen Bereichen strukturiert und entlohnt werden. Diese Eingruppierung basiert auf mehreren Faktoren, darunter die Anzahl der unterstellten Mitarbeiter und die spezifischen Tätigkeitsmerkmale.

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    Die Entgeltgruppen sind hierbei entscheidend. Sie reichen von Entgeltgruppe 9b für die Leitung kleinerer organisatorischer Einheiten bis hin zu Entgeltgruppe 12, die für Beschäftigte mit erheblicher Verantwortung über Entgeltgruppe 11 hinaus gilt. Um eine angemessene Eingruppierung sicherzustellen, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

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    • Größe der Einheit: Abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter, die einer Führungskraft unterstellt sind.
    • Weisungsbefugnis: Die Person muss die Befugnis haben, Anweisungen an andere Mitarbeiter zu erteilen.
    • Fachliche Anforderungen: Die Tätigkeit muss den Anforderungen der jeweiligen Entgeltgruppe entsprechen.

    Die Regelung zur Anzahl der Beschäftigten unter Leitung ist klar definiert:

    • Kleinere Einheit: max. 9 Beschäftigte
    • Größere Einheit: max. 16 Beschäftigte
    • Besonders große Einheit: mehr als 24 Beschäftigte

    Zusätzlich ist es wichtig zu beachten, dass die Eingruppierung regelmäßig überprüft werden sollte, insbesondere bei Veränderungen in der Organisationsstruktur oder den Tätigkeiten. Dies stellt sicher, dass die Führungskräfte angemessen entlohnt werden und ihre Verantwortung widerspiegelt.

    Für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist es unerlässlich, die Eingruppierung und die damit verbundenen Rechte zu verstehen. Bei Unklarheiten oder Fragen zur eigenen Eingruppierung sollte rechtzeitig Rücksprache mit der Personalabteilung gehalten werden.

    Betroffene Gesundheitsberufe im öffentlichen Dienst

    Im öffentlichen Dienst sind verschiedene Gesundheitsberufe von der Eingruppierung gemäß den TVöD-Richtlinien betroffen. Diese Berufe spielen eine entscheidende Rolle im Gesundheitswesen und tragen maßgeblich zur Patientenversorgung bei. Die wichtigsten betroffenen Gesundheitsberufe umfassen:

    Diese Berufe sind nicht nur für die medizinische Versorgung von Bedeutung, sondern auch für die Organisation und Verwaltung der entsprechenden Einrichtungen. Die Eingruppierung dieser Fachkräfte erfolgt gemäß den spezifischen Tätigkeitsmerkmalen, die im TVöD festgelegt sind. So wird sichergestellt, dass die Verantwortung und die Qualifikationen der Beschäftigten angemessen honoriert werden.

    Darüber hinaus ermöglicht die klare Definition der Gesundheitsberufe eine bessere Planung von Fortbildungsmaßnahmen und Karriereentwicklungen, die im Einklang mit den Anforderungen des öffentlichen Dienstes stehen.

    Vor- und Nachteile der Personalführung nach TVöD-Richtlinien

    Vorteile Nachteile
    Klare Vorgaben für Eingruppierung und Gehalt Feste Strukturen können kreative Ansätze behindern
    Transparente Regelungen fördern Fairness Die bürokratische Umsetzung kann zeitaufwendig sein
    Sicherstellung der fachlichen Qualifikation der Führungskräfte Potenzielle Instabilität durch zeitlich befristete Führungspositionen
    Möglichkeiten zur kontinuierlichen Weiterbildung Nicht alle Führungskräfte nutzen die Fortbildungsangebote effektiv
    Förderung von Teamarbeit durch definierte Rollen Kann zu starren Hierarchien führen

    Tätigkeitsmerkmale für Leitende Beschäftigte

    Die Tätigkeitsmerkmale für Leitende Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind klar definiert und dienen der Einstufung in die entsprechenden Entgeltgruppen gemäß TVöD. Diese Merkmale sind entscheidend für die Eingruppierung und die damit verbundenen Anforderungen an die Führungskräfte. Sie umfassen verschiedene Aspekte, die die Verantwortlichkeiten und den Einfluss der Positionen widerspiegeln.

    Wesentliche Tätigkeitsmerkmale sind:

    • Führungskompetenz: Die Fähigkeit, Mitarbeiter zu führen, zu motivieren und deren Leistungen zu steuern.
    • Organisationsfähigkeit: Die Planung, Umsetzung und Überwachung von Arbeitsabläufen und Prozessen innerhalb der Einrichtung.
    • Qualitätsmanagement: Verantwortung für die Sicherstellung und Verbesserung der Qualität von Dienstleistungen und Prozessen.
    • Budgetverantwortung: Planung und Kontrolle des Budgets sowie der finanziellen Ressourcen der Abteilung oder Einrichtung.
    • Kooperation: Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, Fachbereichen und externen Partnern zur Förderung eines interdisziplinären Austauschs.
    • Konzeptentwicklung: Initiierung und Entwicklung neuer Konzepte zur Verbesserung der Arbeitsabläufe oder der Dienstleistungsqualität.

    Die Einhaltung dieser Merkmale ist nicht nur wichtig für die ordnungsgemäße Funktion der jeweiligen Einheit, sondern auch für die persönliche und berufliche Entwicklung der Leitenden Beschäftigten. In der Regel erfolgt die Beurteilung dieser Merkmale durch Vorgesetzte und Personalverantwortliche, um sicherzustellen, dass die Führungskräfte die Anforderungen ihrer Position erfüllen und sich entsprechend weiterentwickeln können.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tätigkeitsmerkmale eine zentrale Rolle bei der Definition der Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Leitenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst spielen. Sie sind maßgeblich für die Eingruppierung in die entsprechenden Entgeltgruppen und somit für die berufliche Anerkennung und Entlohnung dieser Fachkräfte.

    Regelungen zur Anzahl der Beschäftigten unter Leitung

    Die Regelungen zur Anzahl der Beschäftigten unter Leitung sind ein zentraler Aspekt bei der Eingruppierung von Leitenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Diese Regelungen definieren die Struktur der Organisation und legen fest, wie viele Mitarbeiter einer Führungskraft unterstellt sein dürfen, um eine bestimmte Entgeltgruppe zu erreichen. Die Kategorisierung erfolgt in drei Hauptgruppen:

    • Kleinere Einheit: Hier sind maximal 9 Beschäftigte unter der Leitung. Diese Positionen werden in der Regel in Entgeltgruppe 9b eingeordnet.
    • Größere Einheit: Bei bis zu 16 Beschäftigten erfolgt die Eingruppierung häufig in Entgeltgruppe 10. Diese Einheiten erfordern eine intensivere Führungs- und Koordinationsarbeit.
    • Besonders große Einheit: Wenn mehr als 24 Beschäftigte unter einer Führungskraft stehen, kann die Eingruppierung in Entgeltgruppe 11 oder höher erfolgen, abhängig von den spezifischen Anforderungen und Verantwortlichkeiten.

    Diese Regelungen sind nicht nur für die Eingruppierung wichtig, sondern auch für die Planung von Personalressourcen innerhalb der Organisation. Sie helfen dabei, die Führungsstruktur klar zu definieren und sicherzustellen, dass die Verantwortlichkeiten angemessen verteilt sind. Eine klare Abgrenzung der Einheiten ermöglicht es den Führungskräften, effektiver zu arbeiten und die Qualität der Dienstleistungen zu optimieren.

    Zusätzlich spielt die Anzahl der Beschäftigten auch eine Rolle bei der Entwicklung von Fortbildungsprogrammen und der Identifikation von Führungspotenzialen innerhalb der Organisation. So können gezielte Maßnahmen zur Förderung von Nachwuchsführungskräften getroffen werden, was langfristig zur Stabilität und Effizienz der gesamten Einrichtung beiträgt.

    Entgeltgruppen für Führungspositionen

    Die Entgeltgruppen für Führungspositionen im öffentlichen Dienst sind eine wesentliche Grundlage zur Einstufung von Leitenden Beschäftigten. Diese Gruppen definieren nicht nur die finanziellen Rahmenbedingungen, sondern auch die hierarchische Struktur innerhalb der Organisation. Jede Entgeltgruppe ist mit spezifischen Anforderungen und Verantwortlichkeiten verbunden, die die Qualifikation und das Tätigkeitsfeld der Führungskräfte widerspiegeln.

    Die wichtigsten Entgeltgruppen für Leitende Beschäftigte sind:

    • Entgeltgruppe 9b: Diese Gruppe umfasst die Leiter kleinerer organisatorischer Einheiten, die in der Regel bis zu 9 Beschäftigte führen. Hier wird ein Grundverständnis für Führung und Organisation vorausgesetzt.
    • Entgeltgruppe 9c: Diese Gruppe ist für ständige Vertreter von Leitern der Entgeltgruppe 10 vorgesehen. Die Inhaber dieser Position haben in der Regel zusätzliche Verantwortlichkeiten und müssen über einschlägige Erfahrung verfügen.
    • Entgeltgruppe 10: Leiter größerer organisatorischer Einheiten fallen in diese Gruppe. Sie sind verantwortlich für die Führung von bis zu 16 Beschäftigten und müssen umfassende Kenntnisse in der Personalführung und im Management mitbringen.
    • Entgeltgruppe 11: Diese Gruppe ist für Leiter besonders großer organisatorischer Einheiten vorgesehen, die mehr als 24 Beschäftigte führen. Hier wird ein hohes Maß an Verantwortung und strategischem Denken erwartet.
    • Entgeltgruppe 12: Diese Gruppe richtet sich an Beschäftigte, die über die Anforderungen der Entgeltgruppe 11 hinaus erhebliche Verantwortung tragen. Dazu gehören beispielsweise die Gestaltung und Implementierung von größeren Projekten oder Programmen.

    Die Zuordnung zu den jeweiligen Entgeltgruppen erfolgt in der Regel auf Grundlage der spezifischen Tätigkeitsmerkmale, die für jede Gruppe definiert sind. Diese Merkmale umfassen unter anderem die Anzahl der zu führenden Mitarbeiter, die Komplexität der Aufgaben und die erforderlichen Qualifikationen. Darüber hinaus können weitere Faktoren, wie die Budgetverantwortung und der Einfluss auf strategische Entscheidungen, eine Rolle spielen.

    Es ist wichtig, dass Führungskräfte sich über ihre Eingruppierung im Klaren sind, da diese nicht nur Einfluss auf das Gehalt, sondern auch auf die Karriereentwicklung und Fortbildungsmöglichkeiten hat. Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen sind oft notwendig, um die Anforderungen der jeweiligen Entgeltgruppe zu erfüllen und sich für höhere Positionen zu qualifizieren.

    Ermittlung des Brutto-Gehalts in der TVöD Entgelttabelle

    Die Ermittlung des Brutto-Gehalts in der TVöD Entgelttabelle ist ein entscheidender Prozess für Beschäftigte im öffentlichen Dienst, insbesondere für Leitende Beschäftigte. Die Entgelttabelle selbst ist in verschiedene Entgeltgruppen unterteilt, die auf den jeweiligen Aufgaben und Verantwortlichkeiten basieren. Um das Brutto-Gehaltsniveau zu bestimmen, sind mehrere Schritte und Faktoren zu berücksichtigen.

    Hier sind die wesentlichen Schritte zur Ermittlung des Brutto-Gehalts:

    • Feststellung der Entgeltgruppe: Zunächst muss die entsprechende Entgeltgruppe basierend auf den Tätigkeitsmerkmalen und der Anzahl der unterstellten Mitarbeiter ermittelt werden. Die Eingruppierung erfolgt gemäß den Vorgaben des TVöD.
    • Ermittlung der Stufe: Innerhalb jeder Entgeltgruppe gibt es verschiedene Stufen, die sich nach der Berufserfahrung und der Dauer der Betriebszugehörigkeit richten. Beschäftigte steigen in der Regel nach bestimmten Zeiträumen in die nächste Stufe auf.
    • Berücksichtigung von Zulagen: In einigen Fällen können zusätzliche Zulagen oder Sonderzahlungen, wie z.B. für besondere Aufgaben oder Verantwortungen, das Brutto-Gehalt erhöhen. Diese sind ebenfalls in den entsprechenden Tarifverträgen geregelt.
    • Berechnung des Gesamtgehalts: Schließlich wird das Gesamtgehalt durch Addition der Grundvergütung und eventueller Zulagen ermittelt, um das endgültige Brutto-Gehalt zu bestimmen.

    Um sicherzustellen, dass alle Informationen korrekt und aktuell sind, ist es ratsam, die offizielle Entgelttabelle regelmäßig zu konsultieren. Diese ist in den jeweiligen Tarifverträgen veröffentlicht und kann über die offiziellen Webseiten der zuständigen Gewerkschaften oder Arbeitgeberverbände abgerufen werden.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ermittlung des Brutto-Gehalts im Rahmen des TVöD eine klare Struktur und Transparenz bietet, die es Beschäftigten ermöglicht, ihre Vergütung nachvollziehbar zu verstehen und zu planen. Für Leitende Beschäftigte ist es besonders wichtig, sich mit den Regelungen vertraut zu machen, um ihre Ansprüche und Möglichkeiten optimal zu nutzen.

    Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Leitenden Beschäftigten

    Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Leitenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind vielfältig und spielen eine zentrale Rolle in der Organisation und Verwaltung. Diese Führungskräfte sind nicht nur für die Leitung ihrer Teams verantwortlich, sondern tragen auch maßgeblich zur strategischen Ausrichtung ihrer Einrichtung bei. Die wesentlichen Aufgaben umfassen:

    • Führung und Koordination: Leitende Beschäftigte sind dafür zuständig, ihre Teams zu leiten, die Arbeitsabläufe zu koordinieren und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Dies erfordert nicht nur eine klare Kommunikation, sondern auch die Fähigkeit, Konflikte zu lösen und Motivation zu fördern.
    • Personalmanagement: Die Rekrutierung, Auswahl und Entwicklung von Mitarbeitenden gehört zu ihren Kernaufgaben. Sie müssen sicherstellen, dass das Team über die notwendigen Fähigkeiten verfügt, um die Aufgaben effektiv zu erfüllen.
    • Qualitätsmanagement: Verantwortliche für die Implementierung und Überwachung von Qualitätsstandards innerhalb ihrer Abteilungen. Sie entwickeln Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Dienstleistungsqualität.
    • Budgetplanung: Leitende Beschäftigte sind oft für die Erstellung und Überwachung des Budgets ihrer Abteilung verantwortlich. Dies umfasst die Kostenkontrolle und die Sicherstellung einer effizienten Mittelverwendung.
    • Kooperation mit anderen Berufsgruppen: Die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, Fachbereichen oder externen Partnern ist unerlässlich, um einen interdisziplinären Austausch zu fördern und gemeinsame Ziele zu erreichen.
    • Entwicklung neuer Konzepte: Sie sind gefordert, innovative Ideen und Konzepte zur Verbesserung der Arbeitsabläufe und der Patientenzufriedenheit zu entwickeln. Dies kann die Einführung neuer Technologien oder Methoden umfassen.

    Zusätzlich zu diesen Aufgaben ist es wichtig, dass Leitende Beschäftigte die gesetzlichen und tariflichen Vorgaben, wie die des TVöD, einhalten. Ihre Verantwortung erstreckt sich auch auf die Sicherstellung der Compliance innerhalb ihrer Abteilung. Diese vielfältigen Aufgaben erfordern nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch ausgeprägte soziale und kommunikative Fähigkeiten.

    Insgesamt sind die Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Leitenden Beschäftigten entscheidend für den Erfolg und die Effizienz der öffentlichen Einrichtungen. Ihre Führungsstärke und strategische Denkweise tragen zur Erreichung der Ziele der Organisation bei und fördern eine positive Entwicklung im öffentlichen Dienst.

    Notwendige Kompetenzen für Führungskräfte

    Für Leitende Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind bestimmte Kompetenzen unerlässlich, um die Herausforderungen ihrer Rolle erfolgreich zu meistern. Diese Kompetenzen sorgen nicht nur für eine effektive Führung, sondern tragen auch zur Optimierung der Teamarbeit und zur Erreichung von Zielen bei. Die wichtigsten notwendigen Kompetenzen sind:

    • Führungskompetenz: Diese umfasst die Fähigkeit, ein Team zu leiten, zu motivieren und zu entwickeln. Gute Führungskräfte schaffen ein vertrauensvolles Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeiter ihre Stärken entfalten können.
    • Sozialkompetenz: Die Fähigkeit, empathisch zu kommunizieren und auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen, ist entscheidend. Sozialkompetente Führungskräfte fördern eine positive Teamdynamik und sind in der Lage, Konflikte konstruktiv zu lösen.
    • Fachkompetenz: Ein tiefes Verständnis der relevanten Fachgebiete ist unerlässlich. Leitende Beschäftigte müssen über fundierte Kenntnisse verfügen, um Entscheidungen treffen zu können und ihre Mitarbeiter fachlich zu unterstützen.
    • Organisationsfähigkeit: Die Fähigkeit, Arbeitsabläufe zu planen und Ressourcen effizient zu nutzen, ist für eine erfolgreiche Führung entscheidend. Dies beinhaltet auch das Setzen von Prioritäten und das Management von Zeit und Budget.
    • Kommunikationsfähigkeit: Eine klare und transparente Kommunikation ist notwendig, um Informationen effektiv zu vermitteln und Feedback zu geben. Dies fördert das Verständnis und die Zusammenarbeit innerhalb des Teams.
    • Strategisches Denken: Leitende Beschäftigte sollten in der Lage sein, langfristige Ziele zu formulieren und strategische Pläne zu entwickeln. Dies erfordert die Fähigkeit, Trends zu erkennen und auf Veränderungen im Umfeld zu reagieren.

    Diese Kompetenzen sind nicht nur für die individuelle Leistung wichtig, sondern auch für den Gesamterfolg der Organisation. Um diese Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sind regelmäßige Schulungen und Fortbildungen empfehlenswert. Durch gezielte Weiterbildung können Führungskräfte sicherstellen, dass sie den Anforderungen ihrer Position gerecht werden und die bestmöglichen Ergebnisse für ihre Teams und die gesamte Einrichtung erzielen.

    Karrieremöglichkeiten im öffentlichen Dienst

    Die Karrieremöglichkeiten im öffentlichen Dienst sind vielfältig und bieten engagierten Fachkräften zahlreiche Wege zur beruflichen Weiterentwicklung. Für Leitende Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind folgende Karrierepfade besonders relevant:

    • Abteilungsleitung: Viele Leitende Beschäftigte streben eine Position als Abteilungsleiter an, wo sie die Verantwortung für eine gesamte Abteilung übernehmen. Diese Rolle erfordert umfassende Führungskompetenzen und strategisches Denken.
    • Qualitätsmanagement: Fachkräfte im Qualitätsmanagement sind für die Überwachung und Verbesserung der Dienstleistungsqualität verantwortlich. Diese Position erfordert analytische Fähigkeiten und ein tiefes Verständnis der relevanten Standards.
    • Lehrtätigkeit: Für Leitende Beschäftigte besteht die Möglichkeit, als Dozenten oder Ausbilder in Fachschulen oder bei Fortbildungseinrichtungen tätig zu werden. Diese Rolle ermöglicht es, Wissen weiterzugeben und die nächste Generation von Fachkräften zu fördern.
    • Personalmanagement: Die Spezialisierung auf Personalmanagement eröffnet Karrieremöglichkeiten im Bereich der Personalentwicklung, -rekrutierung und -verwaltung. Hierbei werden Fähigkeiten in der Mitarbeiterführung und -motivation gefordert.
    • Selbstständigkeit: Einige Fachkräfte entscheiden sich, eigene Beratungsunternehmen oder Dienstleistungsunternehmen zu gründen. Dies erfordert unternehmerisches Denken und eine klare Vision für die angebotenen Dienstleistungen.

    Darüber hinaus können Leitende Beschäftigte auch in höhere Führungspositionen aufsteigen, wie etwa in die Geschäftsführung oder in strategische Planungsrollen, die eine erhebliche Verantwortung und Einfluss auf die Richtung der gesamten Organisation haben.

    Um diese Karrieremöglichkeiten zu nutzen, sind kontinuierliche Fortbildungsmaßnahmen und die Entwicklung zusätzlicher Qualifikationen von großer Bedeutung. So können Fachkräfte sicherstellen, dass sie den Anforderungen ihrer angestrebten Positionen gerecht werden und sich von anderen Bewerbern abheben.

    Insgesamt bietet der öffentliche Dienst eine stabile und vielfältige Karriereumgebung, die sowohl persönliche als auch berufliche Entwicklungsmöglichkeiten fördert.

    Fortbildung und Weiterentwicklung für Leitende Beschäftigte

    Die Fortbildung und Weiterentwicklung für Leitende Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind essenzielle Bestandteile, um den steigenden Anforderungen und Herausforderungen gerecht zu werden. Fortbildungsmaßnahmen tragen nicht nur zur persönlichen Entwicklung bei, sondern auch zur Optimierung der Arbeitsabläufe innerhalb der Organisation.

    Es gibt verschiedene Wege und Formate der Fortbildung, die speziell auf die Bedürfnisse von Führungskräften ausgerichtet sind:

    • Seminare und Workshops: Diese bieten gezielte Schulungen zu Themen wie Führungskompetenz, Konfliktmanagement und Kommunikation. Hier können Führungskräfte praxisnahe Fähigkeiten erwerben und direkt anwenden.
    • Fachwirte und Betriebswirte: Qualifikationen wie der Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen oder der Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen bieten eine vertiefte Ausbildung und bereiten auf höhere Führungspositionen vor.
    • Studiengänge: Einige Hochschulen bieten spezialisierte Studiengänge an, die auf die Bedürfnisse von Führungskräften im öffentlichen Dienst abgestimmt sind. Diese Programme kombinieren theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen.
    • Mentoring-Programme: Durch Mentoring können erfahrene Führungskräfte ihr Wissen und ihre Erfahrungen an Nachwuchskräfte weitergeben. Dies fördert nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern auch den internen Wissensaustausch.
    • Online-Kurse: Digitale Fortbildungsangebote ermöglichen es Führungskräften, flexibel und ortsunabhängig zu lernen. Diese Form der Weiterbildung kann besonders für vielbeschäftigte Führungskräfte von Vorteil sein.

    Darüber hinaus sind regelmäßige Feedbackgespräche und Selbstreflexion wichtige Elemente der persönlichen Weiterentwicklung. Indem Führungskräfte ihre eigenen Stärken und Schwächen erkennen, können sie gezielt an ihrer Weiterentwicklung arbeiten.

    Insgesamt sind Fortbildung und kontinuierliche Weiterbildung entscheidend für den Erfolg von Leitenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Sie helfen dabei, die eigene Karriere voranzutreiben und gleichzeitig die Qualität der Dienstleistungen innerhalb der Organisation zu verbessern.

    Führungspositionen auf Zeit im Rahmen des TVöD

    Die Führungspositionen auf Zeit im Rahmen des TVöD sind ein wichtiges Instrument, das es Arbeitgebern ermöglicht, flexibel auf die Bedürfnisse ihrer Organisation zu reagieren. Gemäß § 32 TVöD sind Führungspositionen ab Entgeltgruppe 10 mit Weisungsbefugnis verbunden, und die Regelungen hierzu wurden durch den Änderungstarifvertrag Nr. 2 vom 31. März 2008 präzisiert.

    Ein zentrales Merkmal dieser Regelung ist, dass eine Führungsposition ausdrücklich als "Führungsposition auf Zeit" bezeichnet werden muss, bevor sie übertragen wird. Diese Formulierung stellt sicher, dass sowohl Arbeitgeber als auch Beschäftigte sich der zeitlichen Befristung bewusst sind. Das hat mehrere Vorteile:

    • Transparenz: Die klare Benennung einer Führungsposition auf Zeit schafft Transparenz über die temporäre Natur der Rolle und die damit verbundenen Erwartungen.
    • Planungssicherheit: Sowohl für die Führungskraft als auch für die Organisation wird die Planungssicherheit erhöht, da die Dauer der Position von vornherein festgelegt ist.
    • Flexibilität: Die Möglichkeit, Führungspositionen zeitlich zu befristen, erlaubt es Organisationen, sich an veränderte Rahmenbedingungen oder Projekte anzupassen.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Beschäftigte keine finanziellen Ansprüche gemäß § 32 TVöD geltend machen können, wenn die Position nicht explizit als "Führungsposition auf Zeit" benannt wurde. In Fällen, in denen eine solche Bezeichnung nicht erfolgt ist, gelten die Regelungen gemäß § 14 TVöD zur vorübergehenden Ausübung, was bedeutet, dass die Rechte und Pflichten der Mitarbeiter möglicherweise eingeschränkt sind.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Regelungen zu Führungspositionen auf Zeit im TVöD ein wichtiges Element der Personalpolitik im öffentlichen Dienst darstellen. Sie fördern eine klare Kommunikation und helfen dabei, die Verantwortlichkeiten und Erwartungen sowohl für Führungskräfte als auch für die Organisation zu definieren.

    Voraussetzungen für eine Führungsposition

    Die Voraussetzungen für eine Führungsposition im öffentlichen Dienst sind klar definiert und bilden die Grundlage für die Eingruppierung und die Übertragung von Verantwortung. Um als Leitender Beschäftigter im Rahmen des TVöD zu arbeiten, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

    • Eingruppierung in Entgeltgruppe 10 oder höher: Um eine Führungsposition zu bekleiden, ist eine Eingruppierung in mindestens die Entgeltgruppe 10 erforderlich. Diese Einstufung ist entscheidend, da sie die Verantwortung und die Komplexität der Aufgaben widerspiegelt.
    • Weisungsbefugnis gegenüber anderen Beschäftigten: Eine weitere Voraussetzung ist die Fähigkeit, Weisungen an andere Mitarbeiter zu erteilen. Diese Befugnis ist notwendig, um die Verantwortung für die Leitung und Organisation des Teams zu übernehmen.

    Zusätzlich zu diesen grundlegenden Anforderungen können auch weitere Qualifikationen und Erfahrungen von Bedeutung sein, um sich für eine Führungsposition zu empfehlen. Dazu zählen:

    • Fachliche Qualifikationen: Ein abgeschlossenes Studium oder relevante berufliche Abschlüsse können die Eignung für eine Führungsposition erhöhen.
    • Berufserfahrung: Langjährige Erfahrung in der jeweiligen Fachrichtung sowie in Führungsrollen kann die Chancen auf eine Führungsposition verbessern.
    • Zusätzliche Fort- und Weiterbildungen: Spezialisierungen, beispielsweise im Bereich Management oder Personalführung, sind von Vorteil und können die Auswahlkriterien weiter unterstützen.

    Die Kombination dieser Voraussetzungen stellt sicher, dass nur qualifizierte und erfahrene Fachkräfte in Führungspositionen im öffentlichen Dienst eingesetzt werden. Dies trägt zur Effizienz und Professionalität der Organisation bei und gewährleistet eine kompetente Leitung der Beschäftigten.

    Änderungen durch den Änderungstarifvertrag Nr. 2

    Der Änderungstarifvertrag Nr. 2, der am 31. März 2008 in Kraft trat, bringt wesentliche Anpassungen für die Eingruppierung von Leitenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst mit sich. Eine der zentralen Änderungen ist die explizite Bezeichnung von Führungspositionen als "Führungsposition auf Zeit". Diese Regelung hat mehrere wichtige Implikationen:

    • Bewusste Entscheidung: Der Arbeitgeber muss klar und ausdrücklich angeben, dass eine Führungsposition auf Zeit übertragen wird. Dies stellt sicher, dass die Entscheidung nicht nachträglich oder ohne das Wissen der betreffenden Mitarbeiter erfolgt.
    • Rechtliche Klarheit: Durch die klare Definition wird eine rechtliche Grundlage geschaffen, die sowohl für die Arbeitgeber als auch für die Arbeitnehmer Transparenz schafft. Beschäftigte wissen genau, unter welchen Bedingungen sie in eine Führungsposition auf Zeit berufen werden.
    • Vermeidung von Missverständnissen: Diese Regelung hilft, Missverständnisse und potenzielle Konflikte zu vermeiden, die aus unklaren Vereinbarungen entstehen könnten. Mitarbeitende können ihre Rechte und Pflichten besser einschätzen.
    • Einfluss auf Ansprüche: Beschäftigte, deren Position nicht explizit als "Führungsposition auf Zeit" benannt wurde, können keine finanziellen Ansprüche gemäß § 32 TVöD geltend machen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Planung und den Verlauf ihrer Karriere.

    Diese Anpassungen im Tarifrecht sind entscheidend für die zukünftige Gestaltung von Führungspositionen im öffentlichen Dienst und tragen zur Professionalisierung der Personalpolitik bei. Die Regelung ermöglicht es, Führungskräfte gezielt und zeitlich befristet einzusetzen, was der dynamischen Natur vieler öffentlicher Aufgaben gerecht wird.

    Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Änderungstarifvertrag Nr. 2 durch seine klaren Vorgaben zur Benennung von Führungspositionen auf Zeit eine wesentliche Verbesserung der Transparenz und Rechtssicherheit im öffentlichen Dienst darstellt.

    Wichtige Hinweise zu finanziellen Ansprüchen

    Die Wichtigen Hinweise zu finanziellen Ansprüchen im Rahmen des TVöD sind entscheidend für das Verständnis der Rechte und Pflichten von Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Diese Hinweise sind besonders relevant für Leitende Beschäftigte, die in Führungspositionen tätig sind. Es gibt einige wesentliche Punkte, die in diesem Zusammenhang beachtet werden sollten:

    • Anspruch auf finanzielle Leistungen: Beschäftigte können nur dann finanzielle Ansprüche gemäß § 32 TVöD geltend machen, wenn ihre Position ausdrücklich als "Führungsposition auf Zeit" benannt wurde. Dies bedeutet, dass eine klare Kommunikation über die Art der Position und die damit verbundenen Rechte notwendig ist.
    • Folgen einer nicht benannten Position: Sollte eine Tätigkeit nicht explizit als Führungsposition auf Zeit bezeichnet werden, können die Mitarbeitenden keine Ansprüche auf die entsprechenden finanziellen Leistungen geltend machen. In solchen Fällen gelten die Regelungen gemäß § 14 TVöD, die sich auf die vorübergehende Ausübung von Tätigkeiten beziehen.
    • Rechtliche Grundlagen: Es ist wichtig, dass die Beschäftigten sich der rechtlichen Grundlagen bewusst sind, die ihre Ansprüche auf Vergütung und andere Leistungen betreffen. Eine fundierte Kenntnis dieser Grundlagen kann helfen, Missverständnisse und rechtliche Konflikte zu vermeiden.
    • Beratung und Unterstützung: Bei Unsicherheiten oder Fragen zu finanziellen Ansprüchen sollten Beschäftigte nicht zögern, sich an die Personalabteilung oder die zuständige Gewerkschaft zu wenden. Diese Stellen können wertvolle Informationen und Unterstützung bieten.

    Die Beachtung dieser Hinweise ist entscheidend, um die eigenen Rechte im öffentlichen Dienst zu wahren und mögliche finanzielle Nachteile zu vermeiden. Eine klare Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie ein gutes Verständnis der vertraglichen Regelungen sind dabei unerlässlich.

    Zusätzliche Informationen und Dienste im öffentlichen Dienst

    Im öffentlichen Dienst stehen Beschäftigten zahlreiche zusätzliche Informationen und Dienste zur Verfügung, die ihnen helfen, ihre Karriere zu fördern und ihre Rechte und Pflichten besser zu verstehen. Diese Ressourcen sind entscheidend, um die Transparenz innerhalb der Organisation zu erhöhen und die individuelle Entwicklung zu unterstützen. Zu den wichtigsten Angeboten gehören:

    • Stellenanzeigen: Plattformen, auf denen aktuelle Stellenangebote im öffentlichen Dienst veröffentlicht werden. Diese Anzeigen bieten eine Übersicht über offene Positionen und die jeweiligen Anforderungen.
    • Service- und Informationsangebote: Verschiedene Institutionen bieten Beratungsdienste an, die Informationen über Rechte, Pflichten und Weiterbildungsmöglichkeiten bereitstellen. Dazu zählen auch rechtliche Beratungen, insbesondere zu tarifrechtlichen Fragen.
    • Foren für den Austausch: Diese Plattformen ermöglichen den Beschäftigten, sich untereinander auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und wertvolle Tipps zur Karriereentwicklung zu erhalten. Hier können auch spezifische Fragen zu den TVöD-Richtlinien diskutiert werden.
    • Fortbildungsangebote: Viele öffentliche Einrichtungen bieten regelmäßig Schulungen und Workshops an, die auf die Bedürfnisse der Beschäftigten abgestimmt sind. Diese Angebote sind wichtig für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung.
    • Newsletter und Informationsblätter: Regelmäßige Updates zu Änderungen im Tarifrecht, neuen Stellenangeboten oder Fortbildungsmöglichkeiten werden oft in Form von Newslettern bereitgestellt. Diese helfen den Beschäftigten, stets informiert zu bleiben.

    Die Nutzung dieser zusätzlichen Informationen und Dienste kann den Beschäftigten helfen, ihre Position im öffentlichen Dienst zu stärken und sich gezielt auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Die Verfügbarkeit dieser Ressourcen trägt dazu bei, eine informierte und engagierte Belegschaft zu fördern, die aktiv an der Verbesserung der öffentlichen Dienste mitwirkt.

    Tarifverträge im öffentlichen Dienst und ihre Besonderheiten

    Die Tarifverträge im öffentlichen Dienst spielen eine zentrale Rolle in der Regelung der Arbeitsbedingungen, Gehälter und anderen relevanten Aspekten für Beschäftigte im öffentlichen Sektor. Diese Verträge sind nicht nur rechtlich bindend, sondern bieten auch eine Struktur, die die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern fördert. Im Folgenden sind die wichtigsten Tarifverträge und ihre Besonderheiten aufgeführt:

    • TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst): Dieser Vertrag gilt für die Bundesverwaltung sowie für kommunale Arbeitgeberverbände (VKA) und regelt die Arbeitsbedingungen und Gehälter für eine Vielzahl von Beschäftigten im öffentlichen Dienst.
    • TVöD-SuE: Speziell für den Sozial- und Erziehungsdienst entwickelt, dieser Tarifvertrag berücksichtigt die besonderen Anforderungen und Herausforderungen in diesen Bereichen.
    • TVöD-P: Dieser Vertrag ist auf das Pflegepersonal ausgerichtet und regelt die spezifischen Arbeitsbedingungen und Entgelte in der Pflegebranche.
    • TVöD-S: Dieser Vertrag betrifft die Sparkassen und ist auf die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen dieser Institutionen abgestimmt.
    • TVöD-E: Gilt für die Entsorgungsbranche und regelt die Arbeitsverhältnisse in diesem wichtigen Sektor.
    • TVöD-F: Dieser Tarifvertrag betrifft die Flughäfen und die dort beschäftigten Mitarbeiter, wobei er die spezifischen Anforderungen der Luftfahrtbranche berücksichtigt.
    • TVöD-V: Regelt die Arbeitsbedingungen für die Verwaltung und umfasst eine Vielzahl von Beschäftigten in administrativen Funktionen.

    Zusätzlich gibt es weitere Tarifverträge, die spezifische Bereiche abdecken:

    • TV-N: Gilt für den Nahverkehr und regelt die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in diesem Sektor.
    • TV-V: Dieser Vertrag ist für Versorgungsbetriebe konzipiert und regelt die Beschäftigungsbedingungen in diesem Bereich.
    • Sonder-Tarifvertrag für Ärzte: Dieser gilt für Ärzte an kommunalen Krankenhäusern und berücksichtigt die besonderen Anforderungen und Herausforderungen in der medizinischen Versorgung.

    Die Tarifverträge werden regelmäßig in sogenannten Tarifrunden neu verhandelt, wobei die nächsten Verhandlungen für 2025 geplant sind. Diese Runden sind entscheidend, um aktuelle Herausforderungen zu adressieren und die Arbeitsbedingungen an die sich verändernden Bedürfnisse der Beschäftigten anzupassen.

    Insgesamt bieten die Tarifverträge im öffentlichen Dienst eine klare Struktur und Regelung, die sowohl den Arbeitgebern als auch den Beschäftigten zugutekommt. Sie fördern eine transparente und faire Arbeitsumgebung, die auf die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Bereiche im öffentlichen Sektor zugeschnitten ist.

    Überblick über Tarifverhandlungen und Zeitrahmen

    Ein Überblick über Tarifverhandlungen und Zeitrahmen ist für Beschäftigte im öffentlichen Dienst von großer Bedeutung, um die Entwicklungen in der Entlohnung und den Arbeitsbedingungen nachzuvollziehen. Tarifverhandlungen finden in der Regel in festgelegten Intervallen statt, um Anpassungen an aktuelle wirtschaftliche Gegebenheiten und Veränderungen im öffentlichen Dienst vorzunehmen.

    Die wichtigsten Punkte zu den Tarifverhandlungen sind:

    • Regelmäßigkeit der Verhandlungen: Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst werden in der Regel alle zwei bis drei Jahre durchgeführt. Diese regelmäßigen Runden bieten die Möglichkeit, die Entgelte und Arbeitsbedingungen zu aktualisieren und an die Inflation sowie an veränderte Lebenshaltungskosten anzupassen.
    • Nächste Tarifrunde: Die nächste Tarifrunde ist für 2025 geplant. In diesen Verhandlungen werden die Vertreter der Arbeitgeber und der Gewerkschaften zusammenkommen, um über die Gehälter und weitere Arbeitsbedingungen zu verhandeln.
    • Vorherige Tarifrunden: In den Jahren 2023, 2020, 2018, 2016, 2014, 2012, 2010, 2008 und 2005 fanden ebenfalls Tarifverhandlungen statt, in denen wesentliche Anpassungen und Verbesserungen erzielt wurden.
    • Verhandlungsführer: Die Verhandlungen werden von den Gewerkschaften, wie der ver.di, und den Vertretern der Arbeitgeber, wie den kommunalen Arbeitgeberverbänden, geleitet. Die Verhandlungsführer spielen eine entscheidende Rolle bei der Formulierung der Forderungen und der Kompromisse.

    Die Ergebnisse dieser Verhandlungen sind für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von zentraler Bedeutung, da sie direkt die Höhe der Gehälter, die Arbeitsbedingungen und die sozialen Leistungen beeinflussen. Es ist wichtig, dass die Beschäftigten sich aktiv über die Entwicklungen informieren und ihre Interessen durch gewerkschaftliche Aktivitäten unterstützen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst einen dynamischen Prozess darstellen, der darauf abzielt, faire und zeitgemäße Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten zu gewährleisten.


    Erfahrungen und Meinungen

    Führungskräfte im öffentlichen Dienst berichten von ihren Herausforderungen bei der Eingruppierung. Viele empfinden die Einstufung als unzureichend. Ein häufiges Problem: Die Entgeltgruppen spiegeln oft nicht die tatsächlichen Aufgaben wider. Nutzer äußern, dass die Eingruppierung häufig nicht den Anforderungen ihrer Position entspricht. Dies führt zu Frustration und einem Gefühl der Unterbewertung.

    Eine typische Erfahrung: Neueinsteiger werden oft in die niedrigeren Entgeltgruppen eingestuft, selbst wenn sie hohe Qualifikationen mitbringen. Ein Nutzer im Forum beschreibt, dass er trotz eines Universitätsabschlusses in die Gruppe E9 eingestuft wurde. Dies führe zu einer deutlichen Diskrepanz zwischen Qualifikation und Vergütung. In Diskussionen wird deutlich, dass viele Anwender mit ähnlichen Problemen kämpfen.

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    Ein weiteres zentrales Thema: der Aufstieg in höhere Entgeltgruppen. Nutzer berichten, dass der Aufstieg oft stark von der Übernahme höherwertiger Aufgaben abhängt. Ein Anwender erklärt, dass eine Veränderung der Aufgaben notwendig sei, um in eine höhere Entgeltgruppe eingestuft zu werden. Dies erfordere Zeit und eine positive Entwicklung im Job.

    Ein häufig genannter Punkt ist die eingeschränkte Möglichkeit zur Überprüfung der Eingruppierung. Viele Anwender wünschen sich mehr Transparenz bei der Einstufung und der Möglichkeit, die Eingruppierung regelmäßig zu überprüfen. Ein Nutzer äußert den Wunsch nach klaren Kriterien, die die Eingruppierung nachvollziehbar machen.

    Die Meinungen zur Personalführung sind geteilt. Einige Nutzer empfinden die Rolle der Führungskräfte als wenig attraktiv. In Foren wird berichtet, dass viele Führungskräfte lediglich als Aufgabenverteiler fungieren. In der Praxis fehlt oft die Möglichkeit, aktiv zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Dies führt zu einem Gefühl der Frustration und der Unzufriedenheit mit der eigenen Rolle.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Eingruppierung und Personalführung im öffentlichen Dienst häufig als unzureichend wahrgenommen werden. Die Diskrepanz zwischen Qualifikation und Vergütung, die Hürden beim Aufstieg sowie die mangelnde Transparenz der Eingruppierung sind zentrale Themen. Nutzer wünschen sich mehr Klarheit und Fairness in der Personalführung.


    FAQ zur Effektiven Personalführung im öffentlichen Dienst

    Was sind die Grundlagen einer effektiven Personalführung?

    Die Grundlagen effektiver Personalführung umfassen klare Kommunikation, Delegation von Aufgaben, Motivation der Mitarbeiter sowie die Förderung eines positiven Arbeitsklimas.

    Wie beeinflusst der TVöD die Personalführung?

    Der TVöD legt grundlegende Regelungen zu Arbeitsbedingungen, Eingruppierung und Gehalt fest, die die Personalführung transparent und nachvollziehbar gestalten.

    Welche Kompetenzen sind für Führungskräfte wichtig?

    Wichtige Kompetenzen sind Führungskompetenz, Sozialkompetenz, Fachkompetenz und Organisationsfähigkeit. Diese Fähigkeiten fördern eine effektive Teamführung und die Erreichung von Zielvorgaben.

    Wie wichtig ist Fortbildung für Führungskräfte?

    Fortbildung ist essenziell, um die eigenen Kenntnisse zu erweitern und mit den aktuellen Anforderungen und Entwicklungen im öffentlichen Dienst Schritt zu halten.

    Welche Rolle spielt das Feedback in der Personalführung?

    Feedback ist entscheidend für die persönliche und berufliche Entwicklung. Es fördert die Kommunikation im Team und trägt dazu bei, die Leistungen zu verbessern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Eingruppierung von Leitenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst gemäß TVöD erfolgt anhand der Anzahl unterstellter Mitarbeiter und spezifischer Tätigkeitsmerkmale, die für angemessene Entlohnung sorgen. Die Regelungen sind entscheidend für die Strukturierung und Verantwortung in den jeweiligen Positionen sowie für die Planung von Fortbildungsmaßnahmen.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Verstehen der Eingruppierung: Machen Sie sich mit den Entgeltgruppen und den spezifischen Tätigkeitsmerkmalen vertraut, um die eigene Position und die der Mitarbeiter korrekt einschätzen zu können.
    2. Regelmäßige Überprüfung der Eingruppierung: Überprüfen Sie regelmäßig die Eingruppierung Ihrer Führungskräfte, insbesondere nach Veränderungen in der Organisation oder den Tätigkeiten, um sicherzustellen, dass die Entlohnung angemessen ist.
    3. Förderung von Fortbildung: Nutzen Sie die Möglichkeiten zur Weiterbildung für Führungskräfte, um deren Kompetenzen zu erweitern und die Qualität der Führung im Team zu verbessern.
    4. Transparente Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter über ihre Eingruppierung und die damit verbundenen Rechte informiert sind, um Missverständnisse zu vermeiden und das Vertrauen zu stärken.
    5. Flexibilität in Führungspositionen: Berücksichtigen Sie die Möglichkeit von Führungspositionen auf Zeit, um auf veränderte Rahmenbedingungen flexibel reagieren zu können und gleichzeitig Transparenz über die temporäre Natur dieser Rollen zu schaffen.

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