Autoritär, kooperativ, laissez-faire: Führungsstile im Vergleich

Ich finde das Thema wirklich spannend und der Artikel gibt einen guten Überblick! Besonders interessant, dass hier zwischen den drei Stilen so klar differenziert wird. Aber mal ehrlich: In der Praxis sieht das doch oft ganz anders aus, oder? Ein guter Chef oder eine Chefin bewegt sich doch ständig zwischen den Stilen hin und her, je nach Situation. Ich hab in meiner letzten Firma erlebt, wie schwierig das "Laissez-faire" sein kann – wir hatten super erfahrene Leute im Team, aber weil nie jemand wirklich eingegriffen hat, wenn was schief lief, gab’s oft Chaos. Andererseits war der Chef nicht faul, sondern hat wirklich Vertrauen gehabt. Es hat nur halt manchmal nicht gereicht.

Außerdem: Beim kooperativen Führungsstil, so wie er hier beschrieben wird, finde ich die Herausforderung oft dieses "Moderieren". Es ist so leicht gesagt, dass man alle Meinungen einbezieht, aber wie oft verfangen sich Teams dann in endlosen Diskussionen? Das ist besonders der Fall, wenn jeder seinen eigenen Standpunkt durchboxen will. Da braucht’s dann echt jemanden, der alles zusammenführt, sonst macht das alle nur unproduktiv.

Würde interessieren: Hat hier jemand gute Erfahrungen mit einer kombinierten Strategie gemacht? Also, dass man bewusst mal autoritär durchgreift, dann aber eingespielte Abläufe wieder laissez-faire laufen lässt? Meiner Meinung nach kommt man wirklich nicht mit einem festen Stil durch, sondern muss flexibel sein.

Also könnt es sein, dass laissez-faire oft nur klappt, wenn die Mitarbeitende so richtig selbstmotiviert sind und nicht immer diese Führung brauchem?